Bagna cauda
Die bagna cauda ist nicht irgendein italienisches Gericht. Es eine Institution der traditionellen piemonteser Bauernküche.
Es handelt sich dabei um eine warme Sauce – ich würde sie eher als ein Knoblauch-Ragout bezeichnen, die man besonders gerne im Rahmen von Familienessen serviert oder wenn man seine Freunde verwöhnen möchte.
Bestehen tut es aus nur vier Zutaten: eingelegte Sardellen, Rotwein (oder Milch – ist aber verpönt), Olivenöl und einer wirklich beachtlichen Menge Knoblauchs.
Für Veganer und Vegetarier empfehle ich die Zubereitung mit einem Mus aus frisch gerösteten Pinienkernen (alternativ auch aus anderen Nußsorten, wie piemonteser Haselnüssen – besonders empfehlenswert sind diese hier – klick hier).
Serviert wird die bagna cauda warm -entweder in einem Topf aus glasierter Terracotta – oder auch in Einzelportionen in ein einer Art Duftkerzen-Behälter. Die Behälter dazu heißen föjòt oder fujot.
Dazu gibt es eine große Vielfalt frischer Gemüse und natürlich frisches Brot. Diese werden einfach in die bagna cauda gedippt. Ein ebenso einfaches wie großartiges Gericht.
Ich empfehle eine Ciabatta als Beilage. Das Rezept findet ihr auf diesem Blog (klick hier).