Gerichte aus Italien
Italienisch
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Es gibt Gerichte, die aus Intuition und Fantasie entstanden sind, wie die Pina oder die klassische Amatriciana mit ihrem Originalrezept, und andere, die rein zufällig entstanden sind. Eines dieser Gerichte ist die weiße römische Pizza! Man sagt, dass dieses Hefeteigprodukt, ein Grundnahrungsmittel der kapitolinischen Gastronomie, aus dem Bedürfnis der Bäcker entstanden ist, die Temperatur des Ofens zu überprüfen, in dem sie das Brot backten. Daher testeten sie die Hitze mit…
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Was länge währt… …wird immer besonders gut. Das gilt nicht nur für die Pinsateige, die gerne lange ausschlafen sondern auch für diesen besonders einfach zu handhabenden Pizzateig. Er darf seine Duftigkeit und sein Aroma über mehrere Tage im Kühlschrank entwickeln. Die lange Teigruhe zahlt sich nicht nur am Gaumen und in der Nase aus: superdünn ausgezogen (per Hand mit Hilfe der Schwerkraft) wird der Teig unglaublich kross, so dass es…
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Die Toskana ist für meinen Mann und mich nicht nur ein Sehnsuchtsort wegen der hinreißenden Landschaft. Auch das Essen ist bei jedem Besuch ein Highlight. Eine der einfachen Brotsorten der Toskana ist die Schiacciata all’olio. Eine Art Focaccia, die ich dir hier vorstellen möchte. Das Rezept habe ich auf dieser Seite gefunden.
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Erstmals gekostet habe ich diese italienische Brioche-Variante in Süditalien in einer Dorf-Pasticceria. Die Krume ist besonders wattig – ganz anders als die luftig-zarte französische Brioche. Unwiederstehlich wird die Brioche durch die Füllung mit Schoko-Nuss-Creme aus piemonteser Haselnüssen. Wenn du dich für die Zubereitung mit pasta madre entscheidest, solltest du sie am Tag vorher zweimal anfrischen. Für die Variante mit Hefe reichen 6g für die Übernachtgare aus. Wer tagggleich backen möchte,…
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Pizza mit Biga: was ist eigentlich eine Biga, und warum setze ich sie gerne für Brot und Pizzateige ein? Was ist Biga?Die Biga ist eine Art fermentierter Teig, der hauptsächlich für die Herstellung von Pizza und Ciabatta verwendet wird, aber auch für einige Sauerteiggebäcke. Biga wird aus Mehl, Wasser und einer sehr geringen Menge Hefe angesetzt, und muss dann über eine bestimmte Zeit lang fermentieren, bevor sie dem Hauptteig zugefügt…
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Aus einer guten Focaccia wird eine exzellente Focaccia, wenn man sie im Holzbackofen bäckt. Nach Belieben belegt, einfach unwiderstehlich. Wenn du die Focaccia in einer Blaublechform bäckst, wird sie besonders knusprig. Die Blaublechformen sind sehr günstig (gibt es z.B. bei der Metro). Sie müssen allerdings vor dem ersten Gebrauch eingebrannt werden. Dazu streichst du sie mit hoch erhitzbarem Pflanzenöl ein, und packst sie für 40min bei 250 Grad in den…
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Kennzeichnend für dieses Brot ist die sehr kräftig ausgebackene, dunkle Kruste, und die sonnengelbe Krume. Als italienisches Landbrot darf Olivenöl nicht fehlen – es verleiht der Krume Elastizität. Der Semola-Anteil (Semola ist Hartweizen) macht einen schönen Biss und ist für die schöne gelbe Farbe verantwortlich. Mein selbst hergestellter Joghurt macht das Brot schön saftig und besonders g’schmackig. Ein rundum leckeres Brot, das auch zum Aufknuspern als Bruschetta-Brot besonders geeignet ist.
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Was ist der Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem richtig guten Pizzateig? Ganz einfach: die lange kalte Gare. Diese katapultiert den Geschmack eines Pizzateigs von „ok“ zu „wow“. Das Geheimnis eines guten Pizzateiges ist die lange Teigführung: ein gut gemachter Pizzateig hat mindestens 24, besser noch 48 oder 72 Stunden Zeit, seine Aromen zu entwickeln.
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Focaccia kann ich – genau wie Pizza oder Pasta – täglich essen. Geht es dir auch so? In meinem Focaccia pugliese-Rezept (hier alle meine Focaccia-Rezepte zur Auswahl) schlage ich dir vor, die Reste der Focaccia am nächsten Tag zum Hauptgericht zu machen. Dazu füllst du sie mit deinen Lieblingszutaten. Ich habe hier mich für gekochten Butterschinken und Bregenzer-Bub-Käse (unser aktueller Favorit unter den Schnittkäsen) entschieden. Kombiniert habe ich dazu feinstes…
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Die Focaccia pugliese ist etwas ganz Besonderes, denn der Teig wird durch die Zugabe von gekochten Kartoffeln besonders saftig. Weil ich noch etwas gekochten Spargel vom letzten Mittagessen übrig hatte, habe ich den gleich mit zum Kartoffelteig gegeben. Dass dies eine gute Idee war, merkte ich schon während des Gehens des Teigs: er duftete ganz fein nach Spargel. Wenn du aber gerade keinen Spargel zur Verfügung hast, ersetzt du ihn…