Dieser Kuchen ist eine Spezialität aus der französischen Region Picardie. Es handelt sich um ein relativ aufwändiges Kuchenrezept, das in der Machart einem italienischen Pandoro ähnelt.
Es handelt sich um eine Art Brioche, die reich an Butter und Eiern ist, und deren Teig luftiger und weicher ist als der der traditionellen Brioche. Das Backen in einer hohen, zylindrischen, geriffelten Form verleiht ihr die besondere Form einer Kochmütze. Nur der in dieser speziellen Form gebackene Kuchen gilt als „echter“ gâteau battu.
Die Bezeichnung „aufgeschlagener Kuchen“ rührt von der Herstellungsweise. Der Teig wird in einer speziellen Art mit der Hand aufgeschlagen, eher vermischt. Durch diese Methode entsteht der sehr luftig-leichte, sehr weiche Teig. Er lässt sich aufgrund der Konsistenz etwas schwer verarbeiten. Heraus kommt jedoch ein saftiger, watteweicher Kuchen, der sich als edles Festtagsgebäck zu Ostern oder Weihnachten besonders eignet. Weil es sich um ein so gehaltvolles, edles Gebäck handelt, setzen die Franzosen an hohen Fest-und Feiertagen gleich noch einen drauf: jede Scheibe des Kuchens wird mit ein, oder gerne auch zwei, Kugeln Eis und Baiser gesetzt, der zusätzlich abgeflämmt wird.