Was macht ein Baguette eigentlich so besonders? Ist es die schlanke, längliche Form, ist es die weiche Krume, der Geschmack, oder die goldgelb gebackene knusprige Kruste? Für mich persönlich ist es die Kruste. Die birgt neben der fein-splittrigen Kruste das Gros an Aroma. Ganz praktisch spielt für mich aber auch die Form eine wichtige Rolle: Kaum aus dem Ofen, breche ich sabbernd schon ein Probierstück ab, und verschlinge es glückstrahlend. Damit das Baguette eine besonders schöne krachige und aromatische Kruste entwickelt, kommt hier ein Hefe-Vorteig zum Einsatz, das sogenannte „Poolish“. Es wird am Vorabend des Backtages mit einem winzigen Bröckchen…
Moulins Foricher
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Die Tartine Bakery in San Francisco. Gibt es noch Hobbybäcker, die noch nicht davon gehört haben? Wohl kaum. Denn das Brot, das der Gründer der Bäckerei, Chad Robertson, kreiert hat, dürfte inzwischen Tausende von Hobbybäckern motiviert und inspiriert haben. Es ist Kult. Erlernt hat Chad sein Handwerk u. a. in…
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Die beiden Mehltypen T80 aus Frankreich, und ein deutsches Roggenmehl ergänzen sich geschmacklich hervorragend. Ich habe den Teig zu Brötchen geschliffen, und diese in einer französischen Couronne gehen lassen. Das ist ein per Hand aus Weide geflochtenes Gärkörbchen aus Frankreich. Nur wenige traditionelle Handwerksbetriebe beherrschen diese alte Kunst, und dementsprechend…
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Typisch für die Region Bretagne ist die Verwendung von Buchweizen. Galettes bretonnes, die weltberühmten Pfannkuchen, werden aus Buchweizen gebacken. Buchweizen-Brote findet man in der Bretagne ebenfalls häufig. Es schmeckt etwas herber als ein Weizenmehl. Französische Mehle sind für mich von besonderem Reiz aufgrund ihres Duftes und der Haptik während der…
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Baumstamm-Brot Das trifft es ziemlich genau, wenn man die Optik dieses Brotes sieht. Es ist im Original ca. 35 cm breit und 65 cm lang. Es wird sehr dunkel ausgebacken, damit das Landbrotmehl T80 sein komplettes Aromenspektrum ausspielen kann. So schaut es aus, wenn es fertig ist (Video). Tief aromatisch,…
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Damit macht das Wochenendfrühstück gleich doppelt soviel Freude Genießen wie Gott in Frankreich geht sooo einfach: mit dieser original französischen Brioche. Dazu genügt etwas frische Süssrahmbutter, etwas Erdbeerkonfitüre (natürlich ist die leckerste eure selbstgekochte – ein Rezept dafür findet ihr hier) und natürlich ein Café au lait. Bon appétit, mes amis.
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Endlich ist wieder Zwiebelkuchenzeit. Eigentlich kann man den das ganze Jahr über genießen. Für uns jedoch ist erst dann Zwiebelkuchenzeit, wenn es auch jungen Wein gibt. In Hessen und in der Pfalz heißt er “Federweißer”. Federweißen trinkt man – so Steffen Schindler, Marketingchef im Deutschen Weininstitut (DWI), “auf halbem Weg…
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Drei Pellkartoffeln, und einige Kartöffchen, die sich gegen den Frühling nicht mehr wehren wollten, und erste Triebe produzierten, wollten verarbeitet werden. Ausserdem hatte ich kein Brot mehr. So entstand dieses Kartoffelbrot. Das Rezept fand ich bei meiner Blogger-Kollegin von Hefe und Mehr. Sie hat dieses Brotrezept für ein „Bergisches Kartoffelbrot“…
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Manchmal passiert es: ich bereite einen Teig zu, den ich nach zwei Tagen backen will. Doch dann kommt etwas dazwischen, und der Teig steht und steht im Kühlschrank, und fermentiert vor sich hin. Lange Gärzeiten – wie hier 168 Stunden – bei niedrigen Temperaturen machen so auf die Dauer jeden…
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Dieses Brot ist schön saftig, die Kruste knusprig und goldgelb in der Farbe. Als Brot für jede Gelegenheit habe ich es aus dem wunderbar aromatischen Baguettemehl T65 Label Rouge von Moulins Foricher gebacken. Getrieben wird es mit meinem französischen Sauerteig, den ich von den Moulins Foricher mitgebracht habe, und seither…