Türkisches Pide-Brot (Fladenbrot) mit Sesam

Doris Dempewolf

Vorbereitungszeit: 40 Minuten

Kochzeit: 24 Stunden

Portionen: 2 Brote à ca. 400 g

Türkisches Pide-Brot (Fladenbrot)

Schon das Aussehen eines türkischen Pide-Brots finde ich ausgesprochen sexy: goldgelb gebacken, bestreut mit duftendem schwarzem und weißem Sesam. Die Krume ist luftig, die Krume hauchdünn.

Praktisch: man kann es prima aufbacken – auch nach zwei Tagen noch – und es schmeckt dann immer noch wie frisch aus dem Ofen.

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  • Vorbereitungszeit: 40 Minuten
  • Kochzeit: 24 Stunden
  • Portionen: 2 Brote à ca. 400 g

Vorteig

  • 150 g Weizenmehl 550 (ich: Bio-Manitoba von Mulino Marino)
  • 150 g Wasser
  • 15 g Pasta madre (TA 146) (alternativ 1 g Frischhefe)

Hauptteig

  • 180 g Wasser
  • 60 g Buttermilch oder Joghurt
  • 4 g Frischhefe
  • 1 Prise Zucker
  • Vorteig
  • 450 g Weizenmehl 550 (ich: Ciabattamehl Tipo 00)
  • 14 g Salz
  • 20-30 g Wasser, Bassinage

Zutaten zum Bestreuen

  • 40 g Olivenöl (ich empfehle dieses)
  • 30 g Sesam Mix (gibt es in türkischen Supermärkten)
  • 1 EL Fleur de sel (ich: grobes Zitronen-Meersalz)
  • 1 St Eigelb
  • 2 EL Milch

Zubereitung

  • Zubereitung Vorteig
    • alle Zutaten miteinander verrühren und 8-10 Stunden bei 24-26°C abgedeckt fermentieren lassen
    Zubereitung Hauptteig
    • Hefe mit Zucker in 30 ml handwarmem Wasser auflösen und beiseite stellen
    • alle Zutaten außer Salz und Hefelösung in den Kessel der Knetmaschine geben und auf langsamer Stufe 8-10 Minuten knapp auskneten
    • Salz und Hefelösung zum Teig hinzufügen und auskneten
      • wenn der Teig noch Wasser verlangt, schluckweise vom Bassinage-Wasser hinzufügen
    • Teig in eine geölte Teigschüssel geben und 1 h anspringen lassen
    • während dieser Zeit zweimal aufziehen
    • Teigschüssel abgedeckt für 12-16 Stunden bei 4°C im Kühlschrank gehen lassen
    • Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen
    • Teig halbieren und jeweils vorsichtig rund formen
    • Backofen auf 270°C vorheizen
    • Teiglinge in der Vorheizzeit abgedeckt für 20 Minuten ruhen lassen
    • Teiglinge nun auf ein Backpapier überführen und vorsichtig rund ziehen, so dass die Teigdicke gleichmässig ca. 2,5 cm ist
    • mit den Fingerspitzen wie bei einer Focaccia tiefe Löcher eindrücken, und großzügig mit Eigelb einstreichen oder alternativ einfach nur mit Olivenöl beträufeln
    • Sesam und Salz darüber streuen
    • Pide-Teiglinge nun ca. 15 Minuten goldgelb backen
    • auf einem Kuchengitter abkühlen lassen
    • mit Brotaufstrichen oder Olivenöl servieren

Dodos Urteil:

Der Teig ist schön leicht und luftig. Wer kein italienisches Tipo 00 hat, dem empfehle ich das französische Briochemehl T45. Dieses Mehl verfügt über einen hinreißenden Duft und Geschmack. Die Pitta erhält damit geschmacklich eine lieblichere Charakteristik. Wer möchte, treibt den Teig mit levain liquide anstatt Pasta madre. Man verwendet dann 7g levain auf 150g Wasser und 150g Mehl für das Ansetzen des Vorteigs.

Besonders an heißen Sommertagen schmeckt das Fladenbrot köstlich zu selbstgemachten Aufstrichen. Auf meinem Blog findet ihr eine schöne Auswahl an mediterranen und vegetarischen und veganen Köstlichkeiten. Einfach “Aufstriche” in die Suchleiste oben rechts eingeben. Ich empfehle hier den Feta-Dip mit Basilikum und Ouzo.

Wer mehr Inspiration für Aufstriche benötigt, dem empfehle ich das Sonderheft “Kreative BROT-Aufstriche”, das ich für das BROT-Magazin erstellt habe. Hier findet ihr 42 Rezepte für Brotaufstriche, Saucen und Dipps von süß bis herzhaft. Bestellen könnt ihr es hier.

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