Das Rezept für den Teig stammt von einer Schwäbin, besagter Oma Frieda, deren Nichte das Rezept in Chefkoch.de veröffentlichte. Das Rezept avancierte zu einem der meist nachgebackenen in der Geschichte der Kochplattform. Mehr als 100.000 Mal wurde es inzwischen nachgebacken.
Meine Mutter – ihres Zeichens weltbeste Hefeteig-Bäckerin – bäckt mit diesem Rezept alles, was süß, hefig und lecker schmecken soll: Kipferln, Zöpfe, Buchteln, Brötchen.
Jetzt habe ich mich auch an diesem Rezept versucht und bin aus dem Stand begeistert. Der Teig ist tatsächlich extrem einfach herzustellen.
Das Originalrezept wird mit einer gehörigen Portion Hefe in Rekordzeit hergestellt. Da ich Hefe zwar sehr köstlich finde, aber sie in dieser Menge nicht besonders gut vertrage, habe ich die Menge an Frischhefe reduziert. Das resultiert dann in längeren Abstehzeiten, dafür wird das Gebäck leichter verdaulich – bei vollem Genuß, versteht sich.
Alternativ könnt ihr den Teig aber auch mit Milch-Sauerteig (ich empfehle hier einen Weizensauerteig mit einer TA von 200) backen. Dann müsst ihr einen Tag vorher mit dem Vorteig starten, also etwas mehr Zeit einplanen. Das Ergebnis wird euch jedoch überzeugen.
Dieses Rezept ist ausreichend für 16 Brötchen, die entweder freigeschoben gebacken werden können, oder, wie ich es gemacht habe: in der Brötchenbackform von Emile Henry. Alternativ verwendet ihr den Teig für einen großen oder zwei kleine Hefezöpfe, für Buchteln oder Kipferln.