Pizza
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Was länge währt… …wird immer besonders gut. Das gilt nicht nur für die Pinsateige, die gerne lange ausschlafen sondern auch für diesen besonders einfach zu handhabenden Pizzateig. Er darf seine Duftigkeit und sein Aroma über mehrere Tage im Kühlschrank entwickeln. Die lange Teigruhe zahlt sich nicht nur am Gaumen und in der Nase aus: superdünn ausgezogen (per Hand mit Hilfe der Schwerkraft) wird der Teig unglaublich kross, so dass es…
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Pizza mit Biga: was ist eigentlich eine Biga, und warum setze ich sie gerne für Brot und Pizzateige ein? Was ist Biga?Die Biga ist eine Art fermentierter Teig, der hauptsächlich für die Herstellung von Pizza und Ciabatta verwendet wird, aber auch für einige Sauerteiggebäcke. Biga wird aus Mehl, Wasser und einer sehr geringen Menge Hefe angesetzt, und muss dann über eine bestimmte Zeit lang fermentieren, bevor sie dem Hauptteig zugefügt…
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Aus einer guten Focaccia wird eine exzellente Focaccia, wenn man sie im Holzbackofen bäckt. Nach Belieben belegt, einfach unwiderstehlich. Wenn du die Focaccia in einer Blaublechform bäckst, wird sie besonders knusprig. Die Blaublechformen sind sehr günstig (gibt es z.B. bei der Metro). Sie müssen allerdings vor dem ersten Gebrauch eingebrannt werden. Dazu streichst du sie mit hoch erhitzbarem Pflanzenöl ein, und packst sie für 40min bei 250 Grad in den…
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Es gibt sie wirklich, die Kombination aus Laugenbrezel und Pizza. Erfunden hat die sogenannte „Brizza“ ein Geschwisterpaar aus Aschaffenburg, das seit einigen Jahren diese Innovation mit großem Erfolg in ihrer Kneipe verkauft. Die Idee ist so erfolgreich vermarket worden, dass man die Brizza-Teiglinge bei der Metro und anderen Großmärkten kaufen, und im eigenen Restaurant fertig belegen kann. Unsereins bäckt solch eine Brezel Pizza selbstredend zuhause frisch, und kauft keine TK-Teiglinge.…
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Was ist der Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem richtig guten Pizzateig? Ganz einfach: die lange kalte Gare. Diese katapultiert den Geschmack eines Pizzateigs von „ok“ zu „wow“. Das Geheimnis eines guten Pizzateiges ist die lange Teigführung: ein gut gemachter Pizzateig hat mindestens 24, besser noch 48 oder 72 Stunden Zeit, seine Aromen zu entwickeln.
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Die Focaccia pugliese ist etwas ganz Besonderes, denn der Teig wird durch die Zugabe von gekochten Kartoffeln besonders saftig. Weil ich noch etwas gekochten Spargel vom letzten Mittagessen übrig hatte, habe ich den gleich mit zum Kartoffelteig gegeben. Dass dies eine gute Idee war, merkte ich schon während des Gehens des Teigs: er duftete ganz fein nach Spargel. Wenn du aber gerade keinen Spargel zur Verfügung hast, ersetzt du ihn…
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Biga oder Lievito Madre machen aus einer schnöden Pizza … …einen knusprig-luftigen Traum voller Aroma. Du kannst die Pizza entweder mit Biga oder Sauerteig zubereiten. Ich empfehle die Biga, weil die Pizza so ganz besonders knusprig wird. Wenn ihr dann auch noch das Glück habt, die Pizza in einem Holzbackofen zu backen, ist euch der volle Genuß sicher.
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Reis-und Sojamehl im alten Rom??? Lange habe ich recheriert, wie eine Pinsa romana hergestellt wird. Dabei stiess ich immer wieder auf die Story eines Italieners, der behauptet, seine Pinsa-Mehlmischung gehe auf einen Teigfladen aus dem Alten Rom zurück. Der geschäftstüchtige Pinsabäcker hat flugs eine Mehlmischung aus Soja-und Reismehl zusammengestellt, und sie als „Pinsa-Mehlmischung“ vermarktet, und Lizenzen an Pinsa-Restaurants, sog. „Pinserien“ verkauft. Wahr ist, dass er eine Mehlmischung erfunden und erfolgreich…
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Focaccia schmeckt nicht nur, es macht auch riesigen Spass, sie herzustellen. Ist der Teig in einer hohen Fettpfanne oder Auflaufform schon hochgegangen, darf man mit allen zehn Fingern das Gas stellenweise herausdrücken. Der Anblick und das Gefühl, den Teig so hautnah zu spüren, ist einfach nur großartig. Gebacken wird diese Focaccia in unserem heißgeliebten Holzbackofen von Der Merklinger. Der Rauchgeschmack sorgt für das geschmackliche i-Tüpfelchen. Wir essen sie am liebsten…
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Seit knapp einem Jahr sind wir sehr glückliche Besitzer eines besonderen Holzbackofens – genauer: einer Sommerküche. Der Begriff ist etwas schief, denn wir nutzen die Sommerküche nicht nur in den warmen Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über. Das Herzstück unserer Sommerküche ist ein sehr besonderer Ofen: Der Merklinger. Ein Alleskönner, in dem wir grillen, smoken, räuchern, schmoren, Brot, Pizza, Focaccia, Brötchen, Kuchen und Zopfkuchen backen. Wir sind völlig begeistert von…