Champagner-Bauer…
…wie passt das denn zusammen? Ganz einfach: Verbackt einfach fein-aromatischen Champagnerroggen zu einem milden Bauernbrot – schwups: fertig ist die Kombi.
Woher der Name “Champagner-Roggen” stammt: bei dieser Sorte Roggen handelt es sich um eine Sorte, die in der Region “Champagne” im nordöstlichen Frankreich gezüchtet wurde und den Namen seiner Herkunftsregion erhielt.
Der Champagner-Roggen wird heute wieder – relativ vereinzelt – angebaut. Der Hauptgrund liegt wohl in der schwierigen Anbau-und Erntefähigkeit, wächst der Roggen doch extrem hoch. So kann er bei schlechtem Wetter, Wind und Regen, leicht umknicken und fällt somit für die Ernte aus.
Ich freue mich, einen kleinen Slow-Food-Betrieb gefunden zu haben, der Champagnerroggen regional anbaut: Der kleinbäuerliche Betrieb Hofgut Ochsenschläger baut ganz um die Ecke vom Ort, wo ich lebe, winzige Mengen dieses wundervollen Getreides an. Nur so kann er sicherstellen, dass sein Champagnerroggen seinen hohen Qualitätsansprüchen genügt.
Champagnerroggen ist – wie viele Urkornsorten auch – hervorragend für den Bioanbau geeignet: kommt dieses Urgetreide doch komplett ohne Pestizide und Herbizide aus. Ab nächstem Jahr wird der Champagnerroggen, den ich in meinem Laden anbiete, bio-zertifiziert sein.