Wir dir aufgefallen sein dürfte, backe ich fast ausschließlich mit den feinen zusatzstoff-freien Mehlen der Moulins Foricher. Die drei Brüder, die die Moulins Foricher gegründet haben, stammen aus der Bretagne. Das für mich beste Mehl, das sie kreiert haben, ist das Pain des Gaults-Mehl. Es ist unser absolutes Lieblingsmehl für herzhafte, charakterstarke Brote. Es schmeckt leicht würzig, mit einer karamelligen Note, herzhaft, mit Anflügen von gerösteten Walnüssen und Espresso. Wenn ihr es einmal testen möchtet: ich bestelle immer wieder welches direkt von der Mühle – wenn ihr wollt, könnt ihr etwas mitbestellen, und so Versandkosten sparen.
Für das bretonische Landbrot habe ich es kombiniert mit dem Champagnerroggenmehl in der Vollkornvariante, sowie mit Weizenvollkornmehl. Die Krume des Brotes wird flauschig durch die Zugabe von frischer Süßrahmbutter. Etwas inaktives Backmalz sorgt neben dem Atbrotbrühstück (geröstetes Pain des Gaults) für die Extraportion an Röstaromen in der Krume und die Kruste wird ganz besonders aromatisch.
Das i-Tüpfelchen im Geschmack erhält das Brot durch das Backen im Holzbackofen. Wir haben seit kurzem einen Holzbackofen von Merklinger, und haben festgestellt, dass Brote aus dem Holzbackofen unfassbar gut schmecken und duften. Ein Gesamtkunstwerk aus dem Feuer, sozusagen.