Germknödel mit Levain Liquide – himmlisch fluffig, elegant & duftend
Germknödel – wer liebt sie nicht? Kaum ein österreichisches Dessert ist so beliebt wie der süße Hefekloß mit Powidl-Füllung und Vanillesauce.
Selbst in der Convenience-Variante aus dem Supermarkt schmecken sie durchaus passabel.
Aber: selbstgemachte Germknödel sind einfach unschlagbar – weich, aromatisch und voller feiner Aromen.
Germ heißt Hefe – aber hier geht’s feiner!
Traditionell werden Germknödel mit Hefe zubereitet.
In diesem Rezept gehen wir allerdings einen Schritt weiter und bereiten sie in einer französischen Variante mit Sauerteig zu – genauer gesagt mit einem Levain Liquide, einem flüssigen Weizensauerteig.
Dieser natürliche Trieb sorgt nicht nur für eine lockere Struktur, sondern auch für ein komplexes Aroma, das klassischen Hefeknödeln fehlt.
Der Levain Liquide besteht aus gleichen Teilen Mehl und Wasser (100 g Mehl + 100 g Wasser = TA 200) und wird über mehrere Stunden aktiv gehalten.
Wenn du keinen Levain Liquide hast, kannst du auch deine Pasta Madre zwei- bis dreimal im Verhältnis 1:1 auffrischen – so erhältst du ebenfalls ein mild-aromatisches Ergebnis.
Das perfekte Mehl für fluffige Germknödel
Ich verwende für diese Variante das französische Briochemehl T45 von Foricher.
In Kombination mit dem Sauerteig ergibt sich ein duftiger, seidiger Teig, der weich, leicht und wunderbar elegant im Geschmack ist.
Falls du dieses Mehl nicht zur Hand hast, empfehle ich Gelbweizenmehl – es verleiht dem Teig durch seinen natürlichen Carotingehalt eine goldgelbe Farbe und einen fein-süßlichen Geschmack, der hervorragend mit dem Safran-Vanillesößchen harmoniert.
Klassisch gefüllt – mit Powidl und Nussbutter
Natürlich darf bei echten Germknödeln die Füllung aus Powidl nicht fehlen – einem dick eingekochten, tief aromatischen Pflaumenmus.
In Kombination mit einer zarten Safran-Vanillesauce und etwas Nussbutter entsteht ein Dessert, das Tradition und Raffinesse perfekt verbindet.
Wer möchte, kann die Original-Zutaten wie Briochemehl, österreichischen Blaumohn, Powidl oder Safran bequem in meinem Online-Feinkostladen bestellen – alle wichtigen Zutaten sind im Rezept unten nochmals verlinkt.
Ein Hauch Frankreich trifft Österreich
Diese Germknödel mit französischem Sauerteig (Levain Liquide) vereinen österreichische Mehlspeis-Tradition mit französischer Backkunst. Der zarte Teig, die duftende Füllung und das goldgelbe Sößchen mit Safran sind nicht nur optisch ein Highlight – sie schmecken einfach nach purem Genuss.
Traditionell werden Germknödel mit Hefe zubereitet.
In diesem Rezept gehen wir allerdings einen Schritt weiter und bereiten sie in einer französischen Variante mit Sauerteig und französischen Mehlen zu – genauer gesagt mit einem Levain Liquide, einem flüssigen Weizensauerteig und den Mehlen der französischen Mühle Moulins Foricher.
Dieser natürliche Trieb sorgt nicht nur für eine lockere Struktur, sondern auch für ein komplexes Aroma, das klassischen Hefeknödeln fehlt. Der Levain Liquide besteht aus gleichen Teilen Mehl und Wasser (100 g Mehl + 100 g Wasser = TA 200) und wird über mehrere Stunden aktiv gehalten.
Wenn du keinen Levain Liquide hast, kannst du auch deine Pasta Madre zwei- bis dreimal im Verhältnis 1:1 auffrischen – so erhältst du ebenfalls ein mild-aromatisches Ergebnis.
Klassisch gefüllt – mit Powidl und Nussbutter
Natürlich darf bei echten Germknödeln die Füllung aus Powidl nicht fehlen – einem dick eingekochten, tief aromatischen Pflaumenmus. In Österreich verwendet man auch Zwetschgenröster dafür. Im Gegensatz zum Powidl ist der Zwetschgenröster flüssiger mit höherem Wasseranteil – ein Kompott. Zum Füllen eignet sich daher der Powidl besser, denn der läuft dir nicht davon.
In Kombination mit einer zarten Safran-Vanillesauce und etwas Nussbutter entsteht ein Dessert, das Tradition und Raffinesse perfekt verbindet.


