Die Bayerische Creme ist eigentlich eine Mousse. Eine luftige Textur, stabilisiert durch geschlagene Eigelbe und Schlagsahne.
Genau wie bei den spanischen, französischen oder italienischen Schwestern (crema catalana, crème brulée oder panna cotta) besteht die Bayerische Creme aus wenigen Grundzutaten, nämlich Eigelben, Zucker, Vanille, Gelatine und Sahne.
Anders jedoch als bei den europäischen Cremes handelt es sich bei der Bayerischen Creme aber nicht um eine Creme, die durch Kälte, ein Wasserbad oder durch Gelatine zum Stocken gebracht wird. Die Bayerische Creme ist eine Mousse, also ein luftiges Dessert, das seine Schaumigkeit durch das Aufschlagen von Eigelben im Wasserbad und durch Schlagsahne erhält.
So ergibt sich eine besonders luftige Masse, die vor dem Servieren mehrere Stunden im Kühlschrank ruhen muss, um ihre Textur zu stabilisieren.
Ich serviere die Bayerische Creme mit einem Beerenkompott aus frischen oder tiefgekühlten Waldbeeren. Ein Genuss, der mit Leichtigkeit zum Lieblingsdessert wird.