Es gibt Gerichte, die Erinnerungen wecken, sobald man sie riecht oder probiert – ungarische Palatschinken gehören für mich genau dazu.
Diese hauchdünnen Pfannkuchen, in Ungarn liebevoll Palacsinta genannt, sind ein fester Bestandteil der ungarischen Küche und werden dort zu jeder Gelegenheit serviert: als süßes Dessert, als Hauptgericht oder einfach zwischendurch.
Wer einmal eine frisch gebackene Palatschinke mit Marmelade, Nüssen oder Schokolade probiert hat, versteht, warum sie in ganz Mitteleuropa so beliebt ist.
Ein Klassiker mit Geschichte
Die Wurzeln der Palatschinken reichen weit zurück. Ihren Namen verdanken sie dem lateinischen Wort placenta, was so viel bedeutet wie „flacher Kuchen“. Über Österreich und Ungarn verbreitete sich die Rezeptur im gesamten Donauraum – überall ein wenig anders, aber immer köstlich.
In Ungarn werden sie meist nicht ganz so dünn ausgebacken, leicht goldgelb und wunderbar weich. So lassen sie sich perfekt füllen, rollen oder falten – ganz nach Lust und Laune.
Ob mit Aprikosenmarmelade, Topfen, Walnussfüllung oder Schokoladensauce – Palatschinken ungarisch sind unglaublich vielseitig und schmecken sowohl warm als auch kalt. Hier auch mein Rezept für das ungarische Nationalgericht „Palatschinken à la Gundel“ mit Walnüssen und sündiger Schokoladensauce. Ein Stück ungarische Lebensfreude
Für mich sind Palatschinken weit mehr als nur ein Rezept – sie stehen für das, was die ungarische Küche ausmacht:
Einfache Zutaten, ehrliche Zubereitung und ganz viel Herz. Ob du sie klassisch mit Marmelade servierst oder mit einer edlen Walnussfüllung zum Gundel Palatschinken verfeinerst – dieses Gericht bringt immer ein Stück ungarische Gemütlichkeit auf den Tisch.
Einfach, schnell und immer ein Genuss
Das Schöne an diesem Palatschinken Rezept ist seine Einfachheit: Wenige Zutaten, kaum Aufwand und ein garantiert köstliches Ergebnis.
Ein Grund, warum die ungarischen Palatschinken bis heute in fast jedem Haushalt zubereitet werden – vom Landgasthof bis zur Budapester Konditorei.
Tipp: Der Teig lässt sich hervorragend vorbereiten. Wenn du ihn eine halbe Stunde ruhen lässt, werden die Palatschinken besonders elastisch und fein.