Fondue-Brot mit pâte fermentée

Doris Dempewolf

Vorbereitungszeit: 45 Minuten

Kochzeit: 24 Stunden

Portionen: 2 Brote à 550/600 g

Fondue-oder Raclettebrot

Es hat eine dunkle Kruste und eine dichte Krume. Beides ist wichtig, um die Brotstücke gut aufspießen zu können, und um das Brot nicht zu schnell im Käse zu verlieren.

Durch das Backen mit dem Altteig (pâte fermentée) ist es geschmacklich sehr würzig, und damit perfekt, um einem kräftigen Käsearoma Stand zu halten.

Um gleichmässige Stücke schneiden zu können, habe ich mich für das Backen im Kasten entschieden. Wer den holzig-würzigen Geschmack von Brot aus dem Holzbackrahmen liebt, sollte die Stockgare darin machen.

Besonders gut eignet es sich daher auch für ein Käsefondue: damit es sich gut aufspiessen lässt, sollte man es ein-bis zwei Tage reifen lassen. Danach in mundgerechte Stücke schneiden, und auf eine dreizackige Käsefondue-Gabel aufspiessen. Auf diese Weise kommt man beim Käsefondue-Essen nicht allzu häufig in die Verlegenheit, mit einem Stein beschwert im Genfer See versenkt zu werden (frei nach Asterix bei den Schweizern).

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  • Vorbereitungszeit: 45 Minuten
  • Kochzeit: 24 Stunden
  • Portionen: 2 Brote à 550/600 g

Zutaten

Zutaten Pâte Fermentée:

  • 200 g T80 Label Rouge von Foricher , oder: Weizenmehl Type 1050
  • 120 g Wasser
  • 5 g Hefe
  • 5 g Salz

Zutaten Fermentolyse-Teig

  • 800 g T80 Label Rouge von Moulins Foricher, oder: Weizenmehl Type 1050
  • 580 g Wasser
  • 330 g Pâte fermentéeZutaten Hauptteig
  • Fermentolyse-Teig
  • 3 g Frischhefe
  • 23 g Salz

Zubereitung Pâte Fermentée

  • Zubereitung Pâte Fermentée
    • Zutaten gründlich miteinander vermischen
    • abgedeckt für 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen
    • 24 Stunden abgedeckt bei 4°C reifen lassen
    Zubereitung Hauptteig mit Fermentolyse
    • Pâte fermentée, Wasser und Mehl in den Kessel der Knetmaschine geben und 8-10 Minuten auf langsamer Stufe vermischen (Fermentolyse)
    • Hefe und Salz zum Fermentolyse-Teig geben und für 7-8 Minuten langsam verkneten
    • 4-5 Minuten auf schneller Stufe auskneten (Fenstertest machen)
    • mit einer Gärfolie abgedeckt ca. 90 Minuten ruhen lassen; während dieser Zeit zweimal aufziehen
    • Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen und mit etwas Stärke-Roggenmehl-Mischung bestäuben
    • vorsichtig die Seiten zur Mitte hin einklappen und dann von oben nach unten mit etwas Spannung aufrollen
    • mit dem Schluss nach oben in bemehlte Gärkörbe einlegen, alternativ in sorgfältig gefettete Backrahmen setzen, die auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech stehen
    • nochmals abgedeckt bei Zimmertemperatur bis zur knappen Volumenverdoppelung gehen lassen (bzw. bis der Teig ca. 3cm unter dem Rand des Rahmens steht)
    • im Kühlschrank bei 6°C 8-10 Stunden fertig gehen lassen, abgedeckt mit einer Plastikfolie
    • Backofen mit Backstein auf 270°C vorheizen
    • Teiglinge (wer mag, mit Roggenvollkornmehl bestäuben) einmal der Länge nach einschneiden (ich empfehle einen Schnitt von ca. 4-5 mm Tiefe oben anzubringen)
    • mit kräftigem Schwaden 250°C fallend auf 235°C ca. 50 Minuten abbacken
    • auf einem Kuchengitter abkühlen lassen
    • am nächsten oder übernächsten Tag in Scheiben von 2cm schneiden, diese dann in Würfel von 2x2cm aufschneiden, und zum Fondue servieren

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