Dass im Piemont die Slowfood-Bewegung ihren Ausgangspunkt hat, verwundert nicht: sind doch die Produkte dieser Region doch von solch hoher Qualität, dass andere neidvoll darauf schauen. Inzwischen setzen sich auch in Italien – und allen Region voran – wieder einmal das Piemont und Sizilien – alte Getreidesorten und hefefreies Backen durch.
Gebacken wird dort nicht mehr mit Industriehefe sondern mit LiCoLi (einem flüssigen Weizensauerteig aus Pasta Madre mit einer TA von 200) und Pasta Madre. Die Mehle werden in Steinmühlen vermahlen. Stammen tun die Getreide dafür von vielen kleinen Bauern, die sich von der amerikanisierten Kamut-Gemeinde verabschiedet haben. Die Rückbesinnung auf die alten Getreidesorten freut alle, die auf gesunde, besonders gut verträgliche und schmackhafte Brote und Gebäcke Wert legen. Hier stelle ich euch eine Cuvée von alten Getreidesorten aus dem Piemont vor, die mir Fausto, der Chef der Mulino Marino, mitgab. Ein herzhaftes, nussig-schmeckendes Aromamehl der Extraklasse.