Sachertorte

Doris Dempewolf

Vorbereitungszeit: 20 Minuten

Kochzeit: 1 Stunde 30 Minuten

Portionen: 16 Stücke

Es gibt weltweit wahrscheinlich tausende Varianten der Sachertorte. Viele (wahrscheinlich die meisten) schmecken mir besser als das Wiener Original. Diese Torte wird mit 10 (!) Eiern zubereitet. Eine Tränke aus Läuterzucker verleiht der Torte zusätzliche Saftigkeit und hält sie über mindestens vier bis fünf Tage frisch und aromatisch.

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  • Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Kochzeit: 1 Stunde 30 Minuten
  • Portionen: 16 Stücke

Zutaten

  • 225 g zimmerwarme Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 10 St Eigelbe (Größe M)
  • 215 g Zucker
  • 10 St Eiweiß
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre (ich: Backschokolade von Callebaut), 70% Kakao
  • 200 g Mehl 550 (ich: französisches Feinmehl Type T45 Gruau Extra)
  • 3 EL Backkakao

Zutaten für die Füllung

  • 350 g Marillenkonfitüre (ich: Marillenkonfitüre aus der Wachau – alternativ: Aprikosen-Fruchtaufstrich mit 75% Fruchtanteil), erwärmt und püriert
  • 6 cl Rum

Zutaten für die Ganache

  • 250 g Zartbitter Kuvertüre (ich: Backschokolade von Callebaut)
  • 200 g Sahne
  • 2 Blatt Gelatine
  • 125 g kaltes Wasser

Zubereitung

    • Springform (26 cm Durchmesser) vorbereiten: Boden mit Backpapier auslegen, die Ränder mit Backtrennspray einsprühen oder mit Pflanzenöl einfetten
    • Backofen auf 200°C vorheizen
    • Mehl mit Kakao durchsieben und beiseite stellen
    • zimmerwarme Butter mit Puderzucker schaumig schlagen
    • Eigelbe einzeln unterrühren und cremig aufschlagen
    • Kuvertüre bei 50°C schmelzen und unter fortwährendem Rühren dazugeben
    • Eiweisse aufhöchster Stufe der Küchenmaschine anschlagen, dann langsam den Zucker in den Kessel
    • Den Eischnee so lange schlagen, bis er seidig matt wird,
    • Butter-Eigelb-Masse abwechselnd mit dem gesiebten Mehl von Hand mit einem Schneebesen unter den Eischnee heben – darauf achten, möglichst wenig Luftblasen zu zerstören
    • Kuchenmasse in die Springform geben und Oberfläche mit einer Teigkarte sehr gleichmäßig glattstreichen
    • bei 200°C 20 min backen, danach auf 160°C zurückschalten und weitere 40 min backen
    • 1 EL der Marillenmarmelade mit 100 ml Wasser, 2 EL Zucker und dem Rum aufkochen
    • Sacherboden in der Mitte mit einem Brotmesser durchschneiden und die untere Hälfte gleichmäßig mit diesem Sirup tränken
    • Boden mit 200g Marillenmarmelade bestreichen und den oberen Boden darauf legen
    • Deckel mit dem Rest der Tränke beträufeln
    • Konfitüre in den Thermomix oder ein anderes Gerät, in dem man temperieren und pürieren kann, einfüllen
    • 3 Minuten rühren lassen, dabei auf 65°C wärmen
    • 10 Sekunden lang fein pürieren
    • den Tortenboden auf ein Kuchengitter geben
    • heiße Konfitüre in einem Schwung über den Boden geben und mit einer Winkelpalette glattziehen
    • Konfitüre kurz anziehen lassen (es soll sich eine dünne Haut bilden)
    • Kuvertüre in der Sahne vorsichtig erwärmen und aufgeweichte und ausgedrückte Gelatine mit einem Schneebesen unterrühren
    • Kuvertüre-Sahne-Mischung (=Ganache) ebenfalls mit einem beherzten Schwung über die Torte kippen
    • Oberfläche der Torte nicht manipulieren – die Ganache nur an den Seiten mit Hilfe einer kleinen Winkelpalette glattziehen
    • abkühlen lassen und auf eine Kuchenplatte setzen

Dodos Urteil:

Eine herrliche Torte. Nach dem Abkühlen habe ich die Glocke allerdings zu früh auf die Tortenplatte gesetzt. So kam es zu Schwitzperlchen auf der Ganache. Daher mein Tipp: die Glocke erst dann auf die Platte setzen, wenn die Torte nach dem Servieren wieder zurück in den Kühlschrank wandern darf. Als kleinen Kunstgriff habe ich mir deswegen erlaubt, die Oberfläche mit etwas Backkakao zu bestäuben, damit man die Tröpfchen nicht sieht 😉

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