Der Gänsebraten gehört zu Weihnachten, wie der Weihnachtsbaum. Auf letzteren verzichten wir – ehrlich gesagt – seit einigen Jahren. Beim Gänsebraten gelingt uns keine Askese. Der ist ein Muss zu Weihnachten.
Gans ist nicht gleich Gans. Ich empfehle eine aus deutscher Freilandhaltung. Notfalls tut es auch eine aus polnischer oder ungarischer Haltung – tiefgekühlt. Mein Geheimtipp für erstklassige Gänse: Hoflädchen Ochsenschläger aus Südhessen. Man kann sie direkt vor Ort abholen, oder kann sie per Post zugeschickt bekommten.
Das Tierchen vom Foto durfte bis zuletzt frei herumlaufen, und wurde mit Futter vom eigenen Hof gefüttert, und letztendlich vor Ort geschlachtet.
Diese Geflügelsorte hat einen unverwechselbaren Geschmack, den ich sehr liebe. Die Füllung tut ihr Übriges dazu. Simpel und köstlich sind Äpfel und Zwiebeln, die mit Salz und Thymian gewürzt werden.